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Internationale Erfahrung

Prof. Dr. Ellen Meissner lehrte elf Jahre in Australien

Prof. Dr. Ellen Meissner mit ihrem Ehemann (Foto: Privat)
Prof. Dr. Ellen Meissner mit ihrem Ehemann (Foto: Privat)

Wenn Prof. Dr. Ellen Meissner (38) ihren eufom-Studierenden das Modul Intercultural Psychology nahebringt, kann sie auf eine Menge persönlicher Erfahrungen zurückgreifen. Die neu berufene Professorin für Wirtschaftspsychologie hat elf Jahre lang in Australien gelebt, geforscht und gelehrt. Ihre beiden Kinder kamen in „Down Under“ zur Welt. Im Interview berichtet die gebürtige Schwerinerin, welche Erfahrungen sie vom anderen Kontinent mitgebracht hat und wie diese ihre Arbeit mit Studierenden beeinflussen.

Warum sind Sie damals nach Australien gegangen?

Mein Mann wollte dort seinen Master of Business Administration machen, und wir hatten beide den Wunsch, einmal etwas ganz anderes zu erleben. Nachdem ich mit meiner Diplom-Arbeit in Osnabrück fertig war, sind wir losgeflogen, mit zwei Rucksäcken und einem Studentenvisum. Aus den geplanten 18 Monaten wurden elf Jahre.

Wie sind Sie dort zum wissenschaftlichen Arbeiten gekommen?
Nach einigen Bewerbungen hatte ich damals zunächst eine Stelle als HR Consultant in Melbourne. Parallel dazu beschäftigte ich mich aber schon mit Forschung im Non-Profit Sektor: Ich habe beispielsweise Evaluationsinstrumente entworfen und Befragungen durchgeführt. Dabei habe ich mein Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten entdeckt und mich auf eine wissenschaftliche Forschungsstelle beworben. Mit Associate Professor Julie Ballentyne forschte ich dann über die Ausbildung von Musiklehrern und fing auch an, selbst zu unterrichten. Anschließend erhielt ich eine PhD Stelle an der University of Queensland (UQ). Während der Promotionszeit habe ich bei einem der größten Altenpflegedienstleister als Research Development Officer gearbeitet und parallel an der UQ gelehrt.

Welche Unterschiede in der Lehre sind Ihnen aufgefallen?
Die Digitalisierung ist in Australien weiter fortgeschritten, die Online-Lehre hat einen hohen Stellenwert. Das heißt aber auch, dass ich als Dozentin bei einer Lehrveranstaltung weniger Studierende vor mir habe. Die können sich die Vorlesung ja auch zu Hause anhören. Insgesamt ist die Atmosphäre an den Hochschulen in Australien informeller und offener. Ein Beispiel: Mit „Frau Dr. Meissner“ bin ich das erste Mal in Hamburg angesprochen worden, in Brisbane war ich meistens einfach „Ellie“, wie es dort üblich ist.

Seit 2017 leben Sie wieder in Deutschland. Gibt es Impulse aus Australien, die Sie an der eufom umsetzen?
Ja, ich versuche gerade, eine digitale Sprechstunde einzurichten. Ich habe den Eindruck, dass Fragen der Studierenden nach der Vorlesung manchmal unbeantwortet bleiben. Ich möchte deshalb den Austausch intensivieren, ausprobieren, was man tun kann, damit sich möglichst viele beteiligen. Fragen der Inklusion und Exklusion interessieren mich ohnehin, sie sind auch in der Lehre ein spannendes Thema.

Vermissen Sie Australien?
Meine Familie und ich fühlen uns in Hamburg wohl, die Kinder im Kindergarten und in der Schule, mein Mann in seinem neuen Job und ich in meinem an der FOM. Beruflich fehlt mir manchmal der intensive interkulturelle Austausch: In Australien kam es vor, dass ich in meinen Lehrveranstaltungen 20 Master-Studierende mit 18 verschiedenen Nationalitäten hatte. Das war schon etwas Besonderes. An Deutsch als Unterrichtssprache musste ich mich erst gewöhnen, das war im ersten Semester noch schwierig. Aber wenn ich an der eufom lehre, kann ich einmal wieder ausschließlich Englisch sprechen!