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eufom Absolventin Lena Weirauch erfolgreich mit KI-Start-up

Zukunftsweisender Service für die Industrie 4.0

Predictive Maintanance ist ihr Business, Psychologie ihre Leidenschaft – und für Lena Weirauch gehört beides zusammen. Die 27-jährige eufom Absolventin ist Mitgründerin und CEO des Tech-Unternehmens ai-omatic, das Industrieunternehmen eine neue KI-gestützte Lösung für vorausschauende Maschinenwartung bietet. Ihren Kunden erspart das Ausfallzeiten – und damit sehr viel Geld. 

Nach dem Abi im niedersächsischen Oldenburg zog Lena Weirauch nach Hamburg, wo sie sich an der eufom, der Business School der FOM Hochschule, für das Bachelor-Studium „Business Psychology“ (früher: „European Business & Psychology“) einschrieb. Das Vollzeitstudium in kleinen Gruppen, die Themenmischung aus BWL und Psychologie – für Lena Weirauch, die aus einer Unternehmerfamilie stammt und ihre Neigung zur Psychologie während eines halbjährigen Praktikums im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf entdeckt hatte, erwies es sich als richtige Entscheidung. Feuer fing sie in den Statistik-Modulen, die viele eher fürchten: „An der eufom habe ich gemerkt, wie sehr mich Data-Science interessiert! Für mich war das Studium der Impulsgeber für die Richtung, in die ich beruflich gegangen bin.“

Fasziniert von Machine Learning

Ihren ersten Job fand Lena Weirauch bei dem KI-Start-up Synergeticon, einem der Forschungspartner des Zentrums für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) in Hamburg-Finkenwerder. Dort lernte sie das Feld des Machine Learning kennen – und war begeistert: „Besonders spannend fand ich, dass man mit den gleichen Methoden arbeitet wie bei der Analyse psychologischer Daten.“ Auf einem Kongress hörte sie erstmals von Predictive Maintanance (PM), einem Service für vorausschauende Wartung in der Industrie. Dabei werden mittels Prognosen auf der Basis von Maschinen-Sensorik Ausfälle, Verluste und hohe Kosten reduziert. Auch Lenas Arbeitskollegen Dario Ramming faszinierte das Thema. Lena Weirauch: „Es gab erste Ansätze, aber noch keine skalierbaren Modelle. Wir beschlossen, ein solches Modell selber zu entwickeln – mit einem eigenen Start-up.“ Ihr Lebenspartner Felix Kraft, selbst gründungserfahren, bestärkte sie. Nachdem Lena und Dario ihre Jobs gekündigt hatten, gründeten sie zu dritt die ai-omatic solutions GmbH. „Wir ergänzen uns super“, freut sich die Co-Founderin. „Dario ist Experte für die Programmierung der neuronalen Netze, Felix für Finanzierung und Zertifizierung, ich für Statistik, Sales und Außenkontakte.“

„Stay at home“ – Gründung im Coronajahr 2020

Leicht war der Start nicht. Das Trio hatte vor, auf Veranstaltungen auf sich aufmerksam zu machen und die Phase der Produktentwicklung finanziell mit Projektaufträgen zu überbrücken. Zwei Monate später legte der erste Corona-Lockdown die Wirtschaft lahm. Schnell machte die junge Firma Verluste. Die Drei ließen sich nicht entmutigen, nutzten bald jedes Online-Event, um sichtbar zu werden. Lena: „Der erste Kunde ist der Schwierigste, man hat ja noch keine Referenzen und hört hunderte Male ein Nein! Aber wenn man dran bleibt und überzeugend ist, sagt irgendwann der Erste Ja. Dann wird alles einfacher.“ Heute arbeitet ai-omatic für Unternehmen aus der Werkzeug- und Maschinenherstellung, der Schiffahrt, der Verpackungs- und der Automobilindustrie.

Macht es ihr etwas aus, dass sie es mit klassischen Männerbranchen zu tun hat? „Am Anfang ist da manchmal Skepsis, wenn ich über Maschinenwartung und KI spreche. Aber das legt sich wieder, ich lasse mich nicht mehr so leicht verunsichern.“ Sie weiß aber: Für junge Frauen ist es schwierig, sich ohne weibliche Vorbilder für einen Tech-Beruf zu entscheiden. Deshalb unterstützt sie das einjährige Orientierungsprogramm Pro Technicale, in dem Abiturientinnen ihr Talent für MINT entdecken und entwickeln können.

Lena Weirauch
eufom Absolventin Lena Weirauch ist Mitgründerin und CEO des Tech-Unternehmens ai-omatic (Foto: Henning von Holdt)

Fast ein Familienunternehmen

Die Geschäfte von ai-omatic nahmen 2021 Fahrt auf, als sie die ersten zwei Investoren von sich überzeugten. Inzwischen bereiten die Gründer die zweite Finanzierungsrunde vor: „In den nächsten Jahren entscheidet sich, wer sich auf dem Markt des Predictive Maintanance durchsetzen wird. Wir fokussieren uns jetzt auf die Weiterentwicklung und übernehmen nicht mehr jedes externe Projekt.“

Derzeit zählt das Team 17 Köpfe. Neben Lena ist eine weitere Weirauch darunter: ihre Schwester Anna (23). Die gelernte Industriekauffrau, die neben dem Beruf an der Hamburger FOM im Bachelor „Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie“ studiert, kümmert sich um Key Account, Sales und Partnermanagement. „Ich bin sehr froh, dass meine smarte, kluge kleine Schwester dabei ist“, schwärmt Lena. Fast ein Familienbetrieb sei ai-omatic, denn: „Unser achtzigjähriger Opa macht auch mit! Er unterstützt uns im Vertrieb.“

Lena Weirauch wohnt heute in Barmbek-Süd. Beim Joggen im Stadtpark und beim Ausreiten kann sie am besten abschalten. Zu ihrer Wochenend-Routine gehört derzeit auch ein großes Projekt: ihre Psychologie-Dissertation über Arbeitszufriedenheit in einem Start-up. „Die Studien und Artikel würde ich sowieso lesen, das Thema ist mir als CEO sehr wichtig“, sagt sie. Doch das Start-up steht an erster Stelle, schließlich verfolgen sie und ihre Mitgründer ein großes Ziel: „Wir wollen die Standard-Software für Predictive Maintanance werden!“

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Lena Weirauch
Lena hat an der eufom in Hamburg „Business Psychology“ (früher: „European Business & Psychology“) studiert (Foto: Henning von Holdt)